König-Abdullah-Zentrum für interreligiösen und interkulturellen Dialog

Das König-Abdullah-Zentrum für interreligiösen und interkulturellen Dialog (KAICIID) ist eine zwischenstaatliche Organisation, die im Oktober 2011 von Saudi-Arabien, Österreich und Spanien gegründet wurde. Auch der Vatikan ist als beobachtendes Gründungsmitglied des Zentrums zugelassen. Diese erhalten regelmäßig Berichte darüber, was mit den finanziellen Mitteln des Zentrums passiert. Zentrale Aufgabe des Zentrums ist es, Dialog als Mittel zur Konfliktvermeidung und Konfliktlösung weltweit einzusetzen sowie gegenseitiges Verständnis und Kooperation zu fördern. Das KAICIID arbeitet in aller Welt und verfügt über Schwerpunktprogramme in Myanmar, Nigeria, der Zentralafrikanischen Republik, Europa sowie im arabischen Raum.

König-Abdullah-Zentrum für interreligiösen und interkulturellen Dialog
KAICIID
 

Logo des König-Abdullah-Zentrums
Englische Bezeichnung King Abdullah bin Abdulaziz International Centre for Interreligious and Intercultural Dialogue
Status aktiv
Sitz der Organe Lissabon, Portugal
Generalsekretär Faisal bin Abdulrahman bin Muammar (Generalsekretär)
Gründung 13. Oktober 2011
www.kaiciid.org

Zu den Partnerorganisationen des KAICIID auf Projektebene zählen unter anderem die Weltpfadfinderorganisation, Caritas, die UN Allianz der Zivilisationen, die Afrikanische Union, UNESCO, UNDP oder die Organisation islamischer Staaten (OIC). Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des KAICIID stammen aus 29 unterschiedlichen Ländern. Rund 30 % der Mitarbeiter des Zentrums stammen aus Österreich, 5 % aus Saudi-Arabien und 4 % aus Spanien. Mehr als die Hälfte der Belegschaft ist weiblich.

Die Eröffnung des Zentrums erfolgte am 27. November 2012 in Wien. Am 12. Juni 2019 forderte der österreichische Nationalrat das Außenministerium Österreichs auf, das Amtssitz- und das Errichtungsabkommen für das König-Abdullah-Zentrum zu kündigen. Mit 1. Juli 2022 eröffnete das Dialogzentrum seinen neuen Sitz in Lissabon, Portugal.

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