Kampfgeschwader 51

Das Kampfgeschwader 51 war ein Verband der Luftwaffe der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg. Aufgrund seines Wappens wurde es auch Edelweiß-Geschwader genannt. Als Kampfgeschwader, ausgestattet mit Bombern, erst vom Typ Dornier Do 17, dann mit der Heinkel He 111 und zuletzt mit der Junkers Ju 88 führte es Luftangriffe mit Bomben auf zugewiesene Ziele durch. Das Geschwader beteiligte sich am Westfeldzug, der Luftschlacht um England, am Balkanfeldzug und dem Deutsch-Sowjetischen Krieg. Ab 1943 kam es im Mittelmeerraum, dann in der Reichsverteidigung und an der Westfront gegen die Westalliierten zum Einsatz. Mit der Umrüstung ab Mai 1943 auf die Messerschmitt Me 410 und noch mehr mit der Einführung der Messerschmitt Me 262, änderte sich das Einsatzspektrum des Geschwaders zu dem eines Jagd(bomber-)geschwaders. Noch vor der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht wurde es am 24. April 1945 aufgelöst.

Kampfgeschwader 51

Aktiv 1. Mai 1939 bis 24. April 1945
Staat Deutsches Reich NS Deutsches Reich
Streitkräfte Wehrmacht
Teilstreitkraft Luftwaffe
Truppengattung Fliegertruppe
Typ Kampfgeschwader
Gliederung Geschwaderstab und 4 Gruppen
Aufstellungsort Stab Landsberg
I. Gruppe Landsberg
II. Gruppe Leipheim
III. Gruppe Memmingen
IV. (Ergänzungs-)Gruppe Schwäbisch Hall
Spitzname Edelweiß-Geschwader
Zweiter Weltkrieg Sitzkrieg
Westfeldzug
Luftschlacht um England
Balkanfeldzug (1941)
Luftlandeschlacht um Kreta
Deutsch-Sowjetischer Krieg
Kriegsschauplatz Mittelmeerraum
Geschwaderkommodore
Erster Kommodore Oberst Johann-Volkmar Fisser
Letzter Kommodore Oberstleutnant Siegfried Barth
Insignien
Geschwaderkennung 9K
Luftfahrzeuge
Bomber Dornier Do 17
Heinkel He 111
Junkers Ju 88
Abfangjäger Messerschmitt Me 410
Focke-Wulf Fw 190
Messerschmitt Me 262
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