Kastell Ad Mures
Das Kastell Ad Mures ist ein ehemaliges römisches Militärlager, dessen Besatzung für Sicherungs- und Überwachungsaufgaben am Limes Pannonicus entlang der Donau zuständig war. Der Strom bildete in weiten Abschnitten die römische Reichsgrenze. Die auf einer Flussterrasse über dem antiken Südufer entdeckten Reste des Kastells liegen unter den landwirtschaftlich genutzten Flächen von Bumbumkút, nordwestlich der Stadt Ács im Komitat Komárom-Esztergom, Nordungarn. Die bisherigen Ausgrabungen beschränkten sich auf die Südostecke. Damit bleibt dieses Lager bisher weitgehend unerforscht.
Kastell Ad Mures | |
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Alternativname | Ad Mures |
Limes | Oberpannonischer Limes |
Abschnitt | 1 |
Datierung (Belegung) | frühtrajanisch bis frühes 5. Jahrhundert |
Typ | Vexillationskastell |
Einheit | Vexillation der Legio I Adiutrix? |
Größe | vollständig erhaltene Breite: 130 m, noch erhaltene Länge: 175 m |
Bauweise | a) Holz-Erde? b) Stein |
Erhaltungszustand | Lediglich der Graben ist als ein bis zwei Meter tiefe Bodenwelle im Gelände sichtbar. Die Reste des Kastells befinden sich unter landwirtschaftlich genutzten Flächen. Die Nordfront ist durch die Donau zerstört. |
Ort | Ács-Bumbumkút |
Geographische Lage | 47° 44′ 33,1″ N, 17° 59′ 11,2″ O |
Höhe | 115 m |
Vorhergehend | Kastell Ad Statuas (Ács-Vaspuszta) (westlich) |
Anschließend | Legionslager Brigetio (östlich) |
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