Kastell Melk
Kastell Melk ist ein mutmaßliches, archäologisch nicht gesichertes römisches Militärlager. Es könnte Teil der Festungskette des römischen Donaulimes in Österreich gewesen sein und liegt im Bundesland Niederösterreich, Bezirk Melk, Gemeinde Melk an der Donau.
Kastell Melk | |
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Alternativname | Namare ? |
Limes | Limes Noricus |
Abschnitt | Strecke 1 |
Datierung (Belegung) | unbekannt |
Typ | unbekannt, |
Einheit | unbekannt |
Größe | unbekannt |
Bauweise | unbekannt |
Erhaltungszustand | unbekannt |
Ort | Melk, Spielberg (Gemeinde Melk) und Aggsbach |
Geographische Lage | 48° 13′ 42″ N, 15° 19′ 52″ O |
Höhe | 244 m ü. A. |
Vorhergehend | Kastell Pöchlarn (westlich) |
Anschließend | Limestürme in der Wachau (östlich) |
Aufgrund diverser Funde wird es seit dem 19. Jahrhundert am Standort des heutigen Stift Melk vermutet, konnte aber bislang aufgrund der großflächigen Überbauung des Areals nicht archäologisch nachgewiesen werden. Die eindrucksvolle Lage des heutigen Klosterbaues auf einem in der Nähe des Donauufers gelegenen, ca. 60 Meter hohen Felsrücken aus Dioritgestein, sowie des ersten nachweisbaren Kirchenbaues der Stadt – auf dem Plateau des heutigen Stiftparkes – lassen jedoch das Vorhandensein einer römischen Limesbefestigung an diesem Platz als zumindest wahrscheinlich erscheinen.
Neben dem Kastell werden in diesem Artikel auch die Burgi von Spielberg und Aggsbach-Dorf behandelt.