Kleinkastell Schlögen
Das römische Kleinkastell in Schlögen (Gemeinde Haibach ob der Donau, Bezirk Eferding, Bundesland Oberösterreich), möglicherweise das antike Ioviacum, war Teil der Sicherungsanlagen des römischen Donaulimes in Österreich. Es war vermutlich vom 1. bis ins 5. Jahrhundert mit römischen Truppen belegt und diente als Auxiliarlager (Hilfstruppen) und eventuell auch als Stützpunkt der Classis Histriae (Donauflotte). Neben dem Kastell werden in diesem Artikel auch die beiden Wachtürme von Kobling behandelt. Das Bodendenkmal ist seit 2021 Bestandteil des zum UNESCO-Weltkulturerbe erhobenen Donaulimes.
Kleinkastell Schlögen | |
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Alternativname | * Ioviacum * Iovaco (?) |
Limes | Limes Noricus |
Abschnitt | Strecke 1 |
Datierung (Belegung) | 3. bis 5. Jahrhundert n. Chr ? |
Typ | a) Kohortenkastell b) Flottenkastell, quadratische Anlage mit abgerundeten Ecken |
Einheit | a) Legio II Italica, a) Cohors V Breucorum? a) Numerus Maurorum? b) Classis Histriae? |
Größe | 67,5 × 109,5 m (0,65 ha) |
Bauweise | Steinkastell |
Erhaltungszustand | Oberirdisch nicht mehr sichtbar, Grundmauern des Westtores wurden konserviert |
Ort | Schlögen |
Geographische Lage | 48° 25′ 0″ N, 13° 55′ 0″ O |
Vorhergehend | Burgus Oberranna (nordwestlich) |
Anschließend | Kastell Eferding (südöstlich) |
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