Insolvenzordnung (Österreich)
Insolvenzordnung (abgekürzt IO) ist in Österreich der Name des Gesetzes, welches das Insolvenzverfahren regelt. Das Gesetz ging im Rahmen einer groß angelegten Novelle (Insolvenzrechtsänderungsgesetz 2010 – IRÄG 2010), die am 1. Juli 2010 in Kraft trat, aus der Konkursordnung hervor. Diese war zusammen mit der Ausgleichsordnung und der Anfechtungsordnung durch Kaiserliche Verordnung vom 10. Dezember 1914 über die Einführung einer Konkursordnung, einer Ausgleichsordnung und einer Anfechtungsordnung in Kraft gesetzt worden.
Basisdaten | |
---|---|
Titel: | Insolvenzordnung |
Langtitel: | Bundesgesetz über das Insolvenz- verfahren (Insolvenzordnung – IO) |
Abkürzung: | IO |
Typ: | Bundesgesetz |
Geltungsbereich: | Republik Österreich |
Rechtsmaterie: | Zivilverfahrensrecht |
Fundstelle: | RGBl. 337/1914 |
Inkrafttretensdatum: | 1. Jänner 1915 |
Letzte Änderung: | BGBl. I Nr. 38/2019 |
Bitte beachte den Hinweis zur geltenden Gesetzesfassung! |
Nach der Aufhebung der Ausgleichsordnung durch das IRÄG 2010 ist die Insolvenzordnung die wichtigste Rechtsquelle des Insolvenzrechts. Letzteres wiederum ist Teil des Zwangsvollstreckungsverfahrens im Zivilverfahren.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.