Konrad Richter (Geologe)
Konrad Richter (* 7. Oktober 1903 in Stettin; † 12. August 1979 in Hannover) war ein deutscher Geologe, der sich vor allem mit Quartärforschung befasste. Er war Professor und Leiter des Geologischen Instituts der TU Hannover. Außerdem war er Landesgeologe am Niedersächsischen Landesamt für Bodenforschung.
Richter wurde 1927 an der Universität Greifswald promoviert (Stratigraphie und Entwicklungsgeschichte mittelpommerscher Tertiärhöhen) und 1933 habilitiert (Gefüge und Zusammensetzung des norddeutschen Jungmoränengebietes), wobei er aus der Geschiebeeinregelung auf die Fließrichtung der Gletscher folgerte.
Er war mit Paul Woldstedt und Rudolf Grahmann 1948 einer der Gründer der Deutschen Quartärvereinigung.
1970 erhielt er die Albrecht-Penck-Medaille.
Ein Findling an der Staumauer der Innerstetalsperre ist nach ihm benannt.