Läuferendspiel

Als Läuferendspiel werden beim Schach die Endspiele bezeichnet, in denen neben den Königen nur noch ein oder mehrere Läufer und mindestens ein Bauer vorhanden sind. Bei Läuferendspielen mit je einem schwarzen und einem weißen Läufer unterscheidet man gleichfarbige und ungleichfarbige Läuferendspiele. Im ersten Fall ist die Felderfarbe beider Läufer gleich, im zweiten Fall ist sie unterschiedlich.

  • Bei gleichfarbigen Läufern ist es von Vorteil, gegnerische Bauern durch einander blockierende Bauernpaare auf der Felderfarbe des gegnerischen Läufers festzulegen. Dort können sie vom eigenen Läufer angegriffen werden und schränken den Bewegungsspielraum des gegnerischen Läufers ein.
  • Bei ungleichfarbigen Läufern reichen mitunter selbst zwei Mehrbauern nicht zum Partiegewinn, wenn die verteidigende Partei sie auf Feldern der Farbe ihres Läufers blockieren kann.

Zur Mattführung mit zwei Läufern gegen den alleinstehenden König: siehe Elementare Mattführung.

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