Leinöl

Leinöl (Leinsamenöl) ist ein Pflanzenöl, das aus Leinsamen, den reifen Samen des Gemeinen Leins, gewonnen wird. Rohleinöl (rohes Leinöl) ist Leinöl ohne Zusatz weiterer Öle oder sonstiger Stoffe. Zur Ölgewinnung werden außer dem eigentlichen Öllein auch andere Lein-Arten (Gattung Linum) verwendet.

Leinöl

Samen, Öl und Trester des Saat-Leins
Rohstoffpflanze(n) Gemeiner Lein (Linum usitatissimum)
Farbe

gold-grünlich

CAS-Nummer 8001-26-1
Fettsäuren in den Fetten
Ölsäure 10–22 %
Linolsäure 12–18 %
Linolensäure 56–71 %
Stearinsäure 2–3 %
Weitere Fettsäuren

4–6 % Palmitinsäure

Sonstige Inhaltsstoffe
Tocopherole 110–280 mg/kg
Eigenschaften
Dichte 0,93 kg/l bei 15 °C
Viskosität = 51,2 mm2/s (bei 20 °C)
Oxidationsstabilität 0,3 h; 1,7 h
Schmelzpunkt −13 °C bis −20 °C
Flammpunkt 240 °C
Iodzahl 169–192
Verseifungszahl 187–195
Brennwert 39,33 MJ/kg
Cetanzahl 27,6; 32,9; 52
Herstellung und Verbrauch
Produktion weltweit ca. 0,8 Mio. t (Stand: 1992); ca. 0,88 Mio. t (Stand: 2014)
Wichtigste Produktionsländer China, Belgien, USA, Türkei
Verwendung Ernährung, Industrie (für Farben, Bodenbeläge)

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