Leinebuschtunnel
Der 1740 m lange Leinebuschtunnel der Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg ist der nördlichste Tunnel auf dem Abschnitt zwischen Göttingen und Kassel. Er verläuft zwischen den Ortschaften Volkerode (Rosdorf) (östlich des Tunnels) und Jühnde (südwestlich) in südwestlicher Richtung und unterquert dabei das Gehölz Leinebusch, das sich auf der Westseite des Leinegrabens befindet.
Leinebuschtunnel | ||
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Blick auf das Südportal | ||
Verkehrsverbindung | Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg | |
Länge | 1.740 m | |
Anzahl der Röhren | 1 | |
Größte Überdeckung | 50 m | |
Bau | ||
Bauherr | Deutsche Bundesbahn | |
Betrieb | ||
Betreiber | DB InfraGO | |
Freigabe | 1991 | |
Lage | ||
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Koordinaten | ||
Nordostportal | 51° 28′ 46,7″ N, 9° 50′ 21,1″ O | |
Südwestportal | 51° 28′ 3″ N, 9° 49′ 26,1″ O |
Er wurde in neuer österreichischer Tunnelbauweise erstellt und 1991 in Betrieb genommen. Er war wie die meisten Tunnel der Strecke ursprünglich für eine Entwurfsgeschwindigkeit von 300 km/h trassiert und ist heute (unter Linienzugbeeinflussung) für 250 km/h zugelassen.
In der Planungsphase (Stand: 1980) wurde die Röhre auch als Großer-Leinebusch-Tunnel bezeichnet, in Anlehnung die damals gebräuchliche Bezeichnung Großer Leinebusch.