Marktheidenfelder Platte
Die Marktheidenfelder Platte (zuweilen auch Remlingen-Urspringer Hochfläche) ist ein Naturraum der Haupteinheitengruppe Mainfränkische Platten (Haupteinheitengruppe 13). Der weitaus größte Teil des Naturraums entfällt auf Bayern, vereinzelte Teile liegen auch im Norden Baden-Württembergs. Die Marktheidenfelder Platte liegt zwischen dem Mainviereck, das den Südspessart umschließt, und dem Maindreieck, welches das Hauptweinanbaugebiet Frankens ist. Die flache bis hügelige Hochfläche wird vom Main eingerahmt und hat eine Ausdehnung von 574 km². Bei Urphar nahe Wertheim hat die Platte ihren südwestlichsten Punkt. Nach Süden schließt sie den Naturraum nördlich der Tauber, mit kleinem baden-württembergischen Anteil, bis zum fruchtbaren Ochsenfurter Gau bei Würzburg ab. Im Bereich der Platte sind vor allem die Gebiete um die Orte Steinfeld, Birkenfeld, Uettingen und Helmstadt ackerbaugeprägt, jedoch auch durch eine waldreiche Landschaft gekennzeichnet. Die Marktheidenfelder Platte führt die Nr. 132 in der Systematik des Handbuchs der naturräumlichen Gliederung Deutschlands. Nach Norden grenzt die Marktheidenfelder Platte an den Sandstein-Spessart und im Süden und Westen an das Tauberland. Namengebend für die Marktheidenfelder Platte ist die in Bayern liegenden Stadt Marktheidenfeld.
Marktheidenfelder Platte | |
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Systematik nach | Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands |
Haupteinheitengruppe | 13 → Mainfränkische Platten |
Über-Haupteinheit | 132 → Marktheidenfelder Platte |
Naturraum | 132 → Marktheidenfelder Platte |
Naturraumcharakteristik | |
Landschaftstyp | Hügelland |
Höchster Gipfel | Sesselberg (Unterfranken) (381 m) |
Bundesland | Bayern, Baden-Württemberg |
Staat | Deutschland |