Mollstraße
Die Mollstraße in Berlin ist eine der Hauptverkehrsstraßen in der Nähe des Alexanderplatzes. Sie verläuft als Verlängerung der Torstraße ab der Kreuzung Karl-Liebknecht-Straße/Prenzlauer Allee (Prenzlauer Tor) über 850 Meter weiter in Richtung Osten bis zum Platz der Vereinten Nationen im Ortsteil Friedrichshain, wo sie nach diesem in die Landsberger Allee übergeht.
Mollstraße | |
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Straße in Berlin | |
Blick vom Platz der Vereinten Nationen Richtung Westen in die Mollstraße | |
Basisdaten | |
Ort | Berlin |
Ortsteil | Mitte, Friedrichshain, Prenzlauer Berg |
Angelegt | 1960er Jahre |
Hist. Namen | Landsberger Allee, Gollnowstraße sowie Jostystraße, Linienstraße (Ostteil) |
Anschlussstraßen | Torstraße (West) Landsberger Allee (Ost) |
Querstraßen | Karl-Liebknecht-Straße, Prenzlauer Allee, Keibelstraße (Süd), Mendelssohnstraße (Nord), Otto-Braun-Straße (als B 2), Pauline-Staegemann-Straße(Nord), Berolinastraße (Süd), Büschingstraße (Nord), Südabschnitt der Mollstraße (Süd) |
Plätze | Platz der Vereinten Nationen (im Osten angrenzend) |
Bauwerke | Königstadt-Carrée |
Nutzung | |
Nutzergruppen | Fußverkehr, Radverkehr, Autoverkehr, ÖPNV |
Technische Daten | |
Straßenlänge | 850 Meter |
In der heutigen Form besteht sie erst seit den 1960er Jahren, als zur Entlastung des Alexanderplatzes vom Durchgangsverkehr die Trasse einer „Nordtangente“ vom Rosenthaler Platz bis zum Leninplatz (heute: Platz der Vereinten Nationen) festgelegt wurde.
Die Straße erhielt am 9. August 1963 ihren Namen nach Joseph Moll, Mitglied im Bund der Kommunisten und Mitbegründer des Deutschen Arbeiterbildungsvereins. Er fiel am 28. Juni 1849 bei den Kämpfen während des badisch-pfälzischen Aufstands.