Karl-Liebknecht-Straße (Berlin)

Die Karl-Liebknecht-Straße ist eine der wichtigsten Hauptverkehrsstraßen im Berliner Ortsteil Mitte rund um den Alexanderplatz. Sie beginnt am Berliner Dom hinter der Liebknechtbrücke über die Spree und verläuft von dort in nordöstlicher Richtung bis zur Kreuzung Torstraße/Mollstraße (Prenzlauer Tor), wo sie in die Prenzlauer Allee übergeht. Mehr als die Hälfte der rund 1,2 Kilometer langen Straße ist Bestandteil der auf gemeinsamer Trasse verlaufenden Bundesstraßen B 2 und B 5, die vom Brandenburger Tor über den Boulevard Unter den Linden, den Schloßplatz und die Karl-Liebknecht-Straße zum Alexanderplatz führen.

Karl-Liebknecht-Straße
ehemals: Kaiser-Wilhelm-Straße
Straße in Berlin
Karl-Liebknecht-Straße mit Palasthotel, Marienkirche und Fernsehturm, 1981
Basisdaten
Ort Berlin
Ortsteil Mitte
Angelegt 1887
Neugestaltet nach 1945 mehrfach
Hist. Namen Kaiser-Wilhelm-Straße (1887–1946),
Liebknechtstraße (1946–1969)

Einzelne Abschnitte: Brauhaus Straße (vor 1887),
Papenstraße (vor 1887),
Prenzlauer Straße (1788–1969)

Anschluss­straßen Prenzlauer Allee (Nordost),
Schloßplatz (Südwest)
Querstraßen (Auswahl)
Spandauer Straße,
Dircksenstraße,
Memhardstraße,
Alexanderstraße,
Hirtenstraße (westlich)
Technische Daten
Straßenlänge 1240 m

Die nach Kriegsende im Sowjetischen Sektor liegende Kaiser-Wilhelm-Straße wurde 1946 nach Karl Liebknecht, dem Mitbegründer der Kommunistischen Partei Deutschlands zunächst in Liebknechtstraße umbenannt. Nach der Neugestaltung des Alexanderplatzes mit dem benachbarten Fernsehturm änderte 1969 der Ost-Berliner Magistrat den Namen in Karl-Liebknecht-Straße. An ihr befinden sich einige markante historische und moderne Bauwerke Berlins.

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