Naab-Wondreb-Senke
Die Naab-Wondreb-Senke, oder alternativ Waldnaab-Wondreb-Senke genannt, trennt das Fichtelgebirge im Nordwesten vom Oberpfälzer Wald im Südosten und endet kurz hinter Waldsassen, wo die beiden Bergzüge nur durch den Verlauf der Wondreb getrennt sind. Hinter Hundsbach öffnet sich dann das tiefer gelegene Egerbecken. In der Mitte liegt die Wasserscheide zwischen der Waldnaab im Südwesten und der Wondreb im Nordosten. Dieser niedrig gelegene Abschnitt der Europäischen Hauptwasserscheide war im Mittelalter ein wichtiger Verkehrsweg zwischen Bayern bzw. Franken und Böhmen und bildet das Zentrum des Stiftlandes.
Naab-Wondreb-Senke | |||
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Fläche | 662,5 km² | ||
Systematik nach | Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands | ||
Großregion 1. Ordnung | Mittelgebirgsschwelle | ||
Großregion 2. Ordnung | Östliche Mittelgebirgsschwelle | ||
Haupteinheitengruppe | 39 → Thüringisch-Fränkisches Mittelgebirge | ||
Region 4. Ordnung (Haupteinheit) | 396 → Naab-Wondreb-Senke | ||
Naturraumcharakteristik | |||
Landschaftstyp | Talkessel | ||
Höchster Gipfel | (bei Leonberg) (589 m) | ||
Geographische Lage | |||
Koordinaten | 49° 53′ 35″ N, 12° 17′ 13″ O | ||
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Kreis | Landkreis Tirschenreuth | ||
Bundesland | Bayern | ||
Staat | Deutschland |
Die Naab-Wondreb-Senke stellt naturräumlich nach der grenzübergreifenden deutschen Systematik die Haupteinheit 396 innerhalb der Haupteinheitengruppe 39 (Thüringisch-Fränkisches Mittelgebirge) dar, die hier nach Südosten ausläuft. Seit September 2010 existiert ein Neuentwurf der Naturräume Nordostbayerns.