Oder-Spree-Kanal
Der Oder-Spree-Kanal (OSK) liegt hauptsächlich im Land Brandenburg und besteht aus zwei Teilabschnitten. Der ca. 24 Kilometer lange westliche Abschnitt verbindet die Dahme über den Seddinsee bei Schmöckwitz (im Südosten des Landes Berlin) mit der Spree und mündet 4 Kilometer westlich von Fürstenwalde linksseitig in die Fürstenwalder Spree. Der ca. 41 Kilometer lange östliche Abschnitt des Oder-Spree-Kanals zweigt 20 Kilometer weiter stromauf rechtsseitig von der Spree ab und verbindet diese mit der Oder, in die er in Eisenhüttenstadt (Ortsteil Fürstenberg) bei km 553,4 einmündet.
Oder-Spree-Kanal | |
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Oder-Spree-Kanal bei Fürstenberg | |
Gewässerkennzahl | DE: 58288, 58276 und 6754 |
Abkürzung | OSK |
Lage | Deutschland: Berlin, Brandenburg |
Länge | 23,9 km und 41,4 km |
Erbaut | 1891 |
Klasse | III und IV mit Einschränkungen |
Beginn | Abzweigung aus der Dahme bei Schmöckwitz |
Scheitelhaltung | Kersdorf (Wasserscheide) – Eisenhüttenstadt |
Ende | Einmündung in die Oder bei Eisenhüttenstadt |
Abstiegsbauwerke | Wernsdorf Kersdorf Fürstenwalde Eisenhüttenstadt |
Häfen | Fürstenwalde/Spree, Eisenhüttenstadt |
Zufluss | Speisekanal Neuhaus, Schlaube |
Historische Vorläufer | Friedrich-Wilhelm-Kanal |
Genutzter Fluss | Verbindung der Teilabschnitte über die Spree |
Kilometrierung | zu Berg, Richtung Osten |
Talfahrt | von der Oder zur Dahme, Richtung Westen |
Zuständige WSD | Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Spree-Havel |
Beide Teilabschnitte und die ausgebaute Fürstenwalder Spree dazwischen bilden gemeinsam eine ca. 85 Kilometer lange Teilstrecke der Bundeswasserstraße Spree-Oder-Wasserstraße, für die das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Spree-Havel zuständig ist. Vom Seddinsee bis zur Schleuse Eisenhüttenstadt gilt die Wasserstraßenklasse III, von dort bis zur Oder die Klasse IV mit Einschränkungen.