Parlamentsbeteiligungsgesetz
Das Parlamentsbeteiligungsgesetz (ParlBG) ist ein deutsches Bundesgesetz, welches das Zustimmungserfordernis des Deutschen Bundestages zu Einsätzen bewaffneter deutscher Streitkräfte außerhalb des Geltungsbereichs des Grundgesetzes regelt. Die Feststellung, dass das Bundesgebiet mit Waffengewalt angegriffen wird oder ein solcher Angriff unmittelbar droht (Verteidigungsfall), treffen Bundestag und Bundesrates dagegen gem. Art. 115a GG (§ 1 Abs. 1 Satz 2 ParlBG).
Basisdaten | |
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Titel: | Gesetz über die parlamentarische Beteiligung bei der Entscheidung über den Einsatz bewaffneter Streitkräfte im Ausland |
Kurztitel: | Parlamentsbeteiligungsgesetz |
Abkürzung: | ParlBG |
Art: | Bundesgesetz |
Geltungsbereich: | Bundesrepublik Deutschland |
Rechtsmaterie: | Staatsorganisationsrecht, Wehrrecht |
Fundstellennachweis: | 1101-11 |
Erlassen am: | 18. März 2005 (BGBl. I S. 775) |
Inkrafttreten am: | 24. März 2005 |
GESTA: | A002 |
Weblink: | Text des Parlamentsbeteiligungsgesetzes |
Bitte den Hinweis zur geltenden Gesetzesfassung beachten. |
Das ParlBG ist die konkrete Umsetzung des Urteils des Bundesverfassungsgerichts vom 12. Juni 1994 im Rahmen der out-of-area-Debatte.
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