Präsidentschafts- und Parlamentswahl in Chile 2017
Die Präsidentschafts- und Parlamentswahl in Chile 2017 fand am 19. November statt. Die Stichwahl der Präsidentenwahl wurde am 17. Dezember durchgeführt.
Präsidentschaftswahl 2017 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Staat | Chile | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Datum | 19. November und 17. Dezember (1. und 2. Wahlgang) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Wahlbeteiligung | 1. Wahlgang: 46,7 % 2. Wahlgang: 49,0 % | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kandidaten | Sebastián Piñera | Alejandro Guillier | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Parteien | Chile Vamos | Nueva Mayoría | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Stimmen – 1. Wahlgang |
2.418.540 36,6 % |
1.498.040 22,7 % | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Stimmen – 2. Wahlgang |
3.796.918 54,6 % |
3.160.628 45,4 % | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Zusammenfassung der Stimmen
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Stimmenstärkste nach Gemeinden | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Präsident vor der Wahl | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
Michelle Bachelet | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Bei ihr wurden der Präsident der Republik und die Mitglieder des Nationalkongress (155 Mandate in der Abgeordnetenkammer und 23 von 50 Mandate im Senat) gewählt.
Gleichzeitig wurden auch die Abgeordneten der Regionalräte (Consejos regionales) der 16 Regionen gewählt.
Im ersten Wahlgang am 19. November 2017 erreichte keiner der sieben Kandidaten die absolute Stimmenmehrheit, weswegen am 17. Dezember 2017 eine Stichwahl zwischen den beiden bestplatzierten Kandidaten Sebastián Piñera und Alejandro Guillier stattfand. Piñera siegte nach Auszählung fast aller Stimmen (54,6 Prozent). Sein Herausforderer Guillier (45,4 Prozent) räumte eine „schmerzhafte Niederlage“ ein.
Am 11. März 2018 übernahm Piñera sein Amt.
Im Gegensatz zum vorherigen Parlament konnte sich in Chile 2017 eine relativ starke dritte Kraft etablieren. Das erst im Januar 2017 gegründete linke Parteienbündnis Frente Amplio verbuchte ein von Beobachtern nicht erwartet gutes Ergebnis und stellte ab sofort 20 Abgeordnete im Parlament und mit Juan Ignacio Latorre Riveros einen Senator für den Wahlbezirk Valparaíso. Es konnte sich damit als dritte politische Kraft in Chile etablieren. Der größte Teil der Abgeordneten stammt aus der Partei Revolución Democrática (RD).