Parlamentswahl in Finnland 1933

Die Parlamentswahl in Finnland 1933 (finnisch Eduskuntavaalit 1933; schwedisch Riksdagsvalet 1933) fand vom 1. bis 3. Juli 1933 statt. Es war die Wahl zum 15. finnischen Parlament.

1930Parlamentswahl 19331936
Ergebnis (in %)
 %
40
30
20
10
0
37,3
22,5
16,9
10,4
7,4
3,4
2,1
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 1930
 %p
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
+3,1
−4,8
−1,2
+0,4
+1,6
+1,5
−1,8
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
c Die KOK trat in einem Bündnis mit der IKL zur Wahl an.
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Altes Ergebnis nicht 100%
Sitzverteilung
Insgesamt 200 Sitze

Die Wahl fand zu einer innenpolitisch gereizten Zeit statt. 1932 gründeten Anhänger der rechten Lapua-Bewegung die Vaterländische Volksbewegung, die 1933 erstmals in einem Wahlbündnis mit der Sammlungspartei an der Wahl teilnahm. Toivo Kivimäki (Fortschrittspartei), der seit dem 14. Dezember 1932 Ministerpräsident Finnlands war, galt als Bekämpfer extremer Gruppen. Im April 1933 wurde das sogenannte Aufwiegelungsgesetz verabschiedet, das das Tragen von Parteiuniformen untersagte und militärisch organisierte Vereinigungen verbot.

Die Sozialdemokraten konnten ihr Ergebnis aus der Wahl 1930 deutlich steigern. Die Sammlungspartei, die in einem Bündnis mit einer Vaterländischen Volksbewegung antrat, musste starke Verluste hinnehmen. Auch der Landbund verlor an Stimmen.

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