Paul-Außerleitner-Schanze

Die Paul-Außerleitner-Schanze, in FIS-Dokumenten Paul Ausserleitner Schanze, ist eine Skisprungschanze im österreichischen Bischofshofen im Salzburger Land. Sie ist in der Vierschanzentournee die größte Schanze. Den Namen erhielt die Schanze aufgrund eines Todesfalls. Der einheimische Sportler Paul Außerleitner stürzte am 5. Jänner 1952 beim Training für das Dreikönigsspringen so schwer, dass er am 9. Jänner seinen Verletzungen erlag. Das Stadion trägt den Namen des ersten Tourneesiegers Sepp Bradl. Die Naturskisprung-Anlage wurde im Jahr 1941 erbaut.

Paul-Außerleitner-Schanze
Standort
Koordinaten 47° 24′ 55″ N, 13° 12′ 22″ O
Stadt Bischofshofen
Land Osterreich Österreich
Verein SC Bischofshofen
Zuschauerplätze Gesamt: 35.000
nur Stadion: 25.000
Baujahr 1941
Umgebaut 2003
Schanzenrekord 145,0 m
Polen Dawid Kubacki (2019)

International bekannt ist die Paul-Außerleitner-Schanze für das alljährlich abschließende Dreikönigstag-Springen der Vierschanzentournee. Wenige Tage danach finden zwei Springen des Continental Cups statt. 1999 wurden im Rahmen der Nordischen Skiweltmeisterschaften die Bewerbe der Großschanze abgehalten.

Der offizielle Schanzenrekord wurde von Dawid Kubacki am 6. Jänner 2019 mit 145,0 Metern in der Qualifikation für das am gleichen Tag ausgetragene Springen der Vierschanzentournee aufgestellt.

Mit einem Fassungsvermögen von 25.000 Zuschauern gehört die Paul-Außerleitner-Schanze zu den größten Sportstätten in Österreich. Am Silvesterabend 2012 wurde die Schanzenanlage durch Bengalische Feuer beschädigt. Der Schaden belief sich auf 10.000 Euro, aber das Springen am 6. Jänner 2013 konnte stattfinden.

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