Preußisches Geodätisches Institut

Das Preußische Geodätische Institut war im Freistaat Preußen dem Kultusministerium unterstellt.

Freistaat Preußen Preußisches Geodätisches Institut
 Preuß. Geodät. Institut 
Bestehen 1917–1945
Entstanden aus Königlich Preußisches Geodätisches Institut
Aufgegangen in Geodätisches Institut Potsdam
Hauptsitz Potsdam
Präsident ab 1917 Louis Krüger
ab 1922 Ernst Kohlschütter
ab 1936 Otto Eggert
ab 1939 Heinz Schmehl

Infolge des Weltkriegs musste das Institut das Zentralbüro der Internationalen Erdmessung schließen. Die Mitwirkung in internationalen wissenschaftlichen Vereinigungen war Deutschland gemäß dem Friedensvertrag von Versailles untersagt. Diese Organisationsarbeit erfolgte fortan durch die Internationale Geodätische Gesellschaft, die später als International Association of Geodesy (IAG) eine der beiden Sektionen der Internationalen Union für Geodäsie und Geophysik (IUGG) mit Sitz in Paris wurde.

Da die Landesvermessung im Freistaat Aufgabe des zivilen Reichsamtes für Landesaufnahme war, das durch Umbildung der militärischen Preußischen Landesaufnahme entstanden war, wandte sich das Institut jetzt verstärkt wissenschaftlichen Forschungen zur Astronomie und zur Geophysik (Gravimetrie) zu.

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