Pure Food and Drug Act
Der Pure Food and Drug Act ist ein Verbraucherschutzgesetz, welches 1906 in den USA unter Präsident Theodore Roosevelt verfasst wurde. Das Gesetz sollte vor täuschenden Etiketten und Inhaltsangaben auf Arzneimitteln und Nahrungsmitteln schützen. Es war das erste einer Reihe von bedeutenden Verbraucherschutzgesetzen, die vom US-Kongress im 20. Jahrhundert verordnet wurden und letztlich zur Gründung der Food and Drug Administration führten. Ursprünglich forderte das Gesetz, dass Arzneimittelhersteller verpflichtet seien alle Inhalte eines verkauften Medikaments auf der Verpackung anzugeben. Diese Regelung wurde jedoch erfolgreich von Herstellern und Werbeagenturen angefochten, so dass ein Kompromiss erreicht wurde, der die Angabe von zehn suchterzeugenden Inhaltsstoffen voraussetzt. Diese Inhaltsstoffe umfassen Alkohole, Morphin, Kokain, Heroin, Opium, Eucain, Chloroform, Cannabis Indica, Chloralhydrat und Acetanilid.