Purpurin

Purpurin ist eine natürlich vorkommende chemische Verbindung und gehört wie Flavopurpurin und Anthrapurpurin zu den Alizarinfarbstoffen. Purpurin tritt neben Alizarin in der Krappwurzel auf, woraus es 1826 erstmals durch die französischen Chemiker Pierre-Jean Robiquet und Jean-Jacques Colin isoliert wurde. Es wird künstlich aus Alizarin durch Oxidation mit Braunstein und Schwefelsäure dargestellt, spielt aber als Farbstoff eine geringe Rolle (Verwendung im Kattundruck, Chromlack rotviolett).

Strukturformel
Allgemeines
Name Purpurin
Andere Namen

1,2,4-Trihydroxyanthrachinon

Summenformel C14H8O5
Kurzbeschreibung

dunkelbrauner Feststoff

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 81-54-9
EG-Nummer 201-359-8
ECHA-InfoCard 100.001.237
PubChem 6683
ChemSpider 6431
Wikidata Q116472
Eigenschaften
Molare Masse 256,21 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Schmelzpunkt

253–256 °C

Löslichkeit

wenig löslich in Wasser

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung

Achtung

H- und P-Sätze H: 315319335
P: 261305+351+338
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0°C, 1000 hPa).

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