Río Caroní

Der Río Caroní ist ein rechter Nebenfluss des Orinoco in Venezuela. Er hat eine Länge von etwa 750 km. Einschließlich des rechten Quellflusses Río Cuquenán beträgt die Gesamtlänge etwa 935 km. Der englische Seefahrer Walter Raleigh erreichte im Mai 1595 auf der Suche nach dem sagenumwobenen El Dorado den Zufluss des Río Caroní und zeigte sich von der Schönheit und Fruchtbarkeit der Landschaft begeistert, wie in seinen persönlichen Aufzeichnungen nachzulesen ist.

Río Caroní

Der Río Caroní 8 km oberhalb der Mündung bei Ciudad Guayana

Daten
Lage Venezuela Venezuela
Flusssystem Orinoco
Abfluss über Orinoco Atlantischer Ozean
Zusammenfluss von Río Cuquenán und Río Yuruaní
 57′ 12″ N, 61° 15′ 13″ W
Quellhöhe ca. 850 m
Mündung bei Ciudad Guayana in den Orinoco
 20′ 43″ N, 62° 43′ 9″ W
Mündungshöhe ca. 8 m
Höhenunterschied ca. 842 m
Sohlgefälle ca. 1,1 
Länge ca. 750 km (einschl. Río Cuquenán: 935 km)
Einzugsgebiet 95.000 km²
Abfluss am Pegel an der Mündung MQ
5000 m³/s
Linke Nebenflüsse Río Carcupí, Río Paragua
Rechte Nebenflüsse Río Aponguao, Río Caruay
Durchflossene Stauseen Guri, Tocoma, Caruachi, Macagua
Großstädte Ciudad Guayana

Die Mündung des Río Caroní in den Orinoco (unten im Bild)

Im Guri-Stausee wird der Fluss zu einem der größten Stauseen der Erde aufgestaut. Kurz unterhalb dessen steht an einem zweiten Aufstau das Caruachi-Wasserkraftwerk und kurz vor der Mündung in den Orinoco die Macagua-Talsperre.

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