Geschichte Schweinfurts

Der Raum Schweinfurt hat auf Grund der Furt über den Main, fruchtbarer Böden und seiner zentralen Lage im Heiligen Römischen Reich eine lange Geschichte durch nahezu alle prähistorischen und historischen Epochen Mitteleuropas. Die die Stadt umgebenden Dörfer zählen zu den ältesten Deutschlands (siehe: Dittelbrunn und Schwanfeld).


Territorium im Heiligen Römischen Reich
Reichsstadt Schweinfurt
Wappen
Karte
Herrschaftsform Reichsstadt
Herrscher/
Regierung
Magistrat
Heutige Region/en DE-BY
Reichstag Schwäbische Städtebank
Reichskreis Fränkischer Reichskreis
Hauptstädte/
Residenzen
Schweinfurt
Konfession/
Religionen
römisch-katholisch,
ab 1542: lutherisch
Sprache/n Deutsch (Unterfränkisch)
Aufgegangen in 1802 Bayern
(seit 1814 im 1806 gegr. Königreich Bayern)
Reichsstadt Schweinfurt 1648,
Matthäus Merian, Frankfurt am Main
Reichsstadt Schweinfurt
in Topographia Franconiae 1656
Stadtmauer am Zürch,
dem früheren Burgbezirk

Schweinfurt war schon in vorgeschichtlicher Zeit besiedelt und wurde 791 als „Suuinfurtero marcu“ erstmals urkundlich erwähnt. Die Markgrafen von Schweinfurt (10. bis 11. Jahrhundert) unterstützten zweimal ostfränkische Könige auf ihrem Weg auf den Kaiserthron, so den ersten römisch-deutschen Kaiser Otto I. Bereits spätestens 1057 endete die große Zeit der Markgrafen, die keine männlichen Nachkommen hatten. Im Machtvakuum in der Reichsmitte entstand das Hochstift Bamberg. Im 12. Jahrhundert wurde einen Kilometer mainabwärts der bisherigen Siedlung (Dorf Altstadt) und des Burgbergs Peterstirn der Markgrafen die Reichsstadt Schweinfurt gegründet, die der heutigen Altstadt entspricht.

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