Rifaximin

Rifaximin, ein halbsynthetisches Derivat von Rifamycin, ist ein bakterizides orales Breitbandantibiotikum.

Strukturformel
Allgemeines
Freiname Rifaximin
Andere Namen
  • (2S,16Z,18E,20S,21S,22R,23R,­24R,25S,26S,27S,28E)-5,6,21,23,25-Pentahydroxy-27-methoxy-­2,4,11,16,20,22,24,26-octamethyl-2,7-(epoxypentadeca-[1,11,13]trienimino)benzofuro[4,5-­e]pyrido[1,2-a]-benzimida-zol-1,15(2H)-dion,25-acetat (IUPAC)
  • Rifaximin-alpha
Summenformel C43H51N3O11
Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 80621-81-4
EG-Nummer (Listennummer) 617-130-4
ECHA-InfoCard 100.111.624
PubChem 6436173
ChemSpider 10482302
DrugBank DB01220
Wikidata Q416073
Arzneistoffangaben
ATC-Code
Wirkstoffklasse

Antibiotikum

Wirkmechanismus

Hemmer der Proteinsynthese

Eigenschaften
Molare Masse 785,88 g·mol−1
Sicherheitshinweise
Bitte die Befreiung von der Kennzeichnungspflicht für Arzneimittel, Medizinprodukte, Kosmetika, Lebensmittel und Futtermittel beachten
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine GHS-Piktogramme

H- und P-Sätze H: keine H-Sätze
P: keine P-Sätze
Toxikologische Daten

> 2000 mg·kg−1 (LD50, Ratte, oral)

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0°C, 1000 hPa).

Aufgrund der Pyridoimidazol-Struktur wird Rifaximin praktisch nicht resorbiert (< 1 %) und ist ausschließlich im Darmlumen wirksam, wodurch es sich von den systemischen Antibiotika unterscheidet.
Das breite Keimspektrum, fehlende systemische Nebenwirkungen und Interaktionen sowie eine praktisch bisher nicht beobachtete Resistenzentwicklung machen Rifaximin zu einer Therapieoption bei intestinalen bakteriellen Infektionen.

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