Roter Frontkämpferbund
Der Rote Frontkämpferbund (RFB) – auch Rotfrontkämpferbund – war der paramilitärische Wehrverband der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) und wie alle Wehrverbände in der Weimarer Republik als Verein organisiert. Der RFB wurde 1924 gegründet und war die Nachfolgeorganisation der Proletarischen Hundertschaften und des vom Spartakusbund begründeten Roten Soldatenbunds aus Veteranen des Ersten Weltkriegs. Er verfügte mit der Roten Jungfront über eine eigene Jugend- sowie mit dem Roten Frauen- und Mädchenbund über eine eigene Frauenabteilung und wurde 1929 unter dem Eindruck der Ereignisse des Blutmais auf Grundlage des Republikschutzgesetz und des Reichsvereinsgesetz in Preußen als größter Gliedstaat der Weimarer Republik verboten.
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