Südheide
Mit Südheide wird der zur Aller entwässernde Südwestteil der Lüneburger Heide in Niedersachsen bezeichnet. Er erstreckt sich etwa in Dreiecksform zwischen Munster (Örtze) im Norden, Verden (Aller) im Westen und Wolfsburg im Südosten, wobei die beiden letztgenannten Städte bereits außerhalb der Lüneburger Heide liegen. Nordöstlich grenzt die Landschaft an die bis 169 m ü. NHN hohen Randmoränen der Hohen Heide, der Ostteil der Südheide greift jedoch zum Teil um den Lüß in deren Südosten herum. Höchste innere Erhebung ist der Falkenberg, der seinerseits das Höhenzentrum einer Endmoräne darstellt.
Südheide | |
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Fläche | 3 120 km² (mit südlicher Ostheide, jedoch ohne Lüßplateau) |
Systematik nach | Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands |
Haupteinheitengruppe | 64 → Lüneburger Heide |
Naturraum 1. Ordnung | Norddeutsches Tiefland |
Naturraum | 641 → Südheide |
Höchster Gipfel | Falkenberg (150 m) |
Geographische Lage | |
Koordinaten | 52° 50′ 48″ N, 9° 51′ 39″ O |
Der Westteil des Norddeutschen Tieflandes mit der Lüneburger Heide (64), deren Südwesten die Südheide einnimmt | |
Kreis | Landkreis Heidekreis, Landkreis Celle, Landkreis Gifhorn |
Bundesland | Niedersachsen |
In der Südheide liegt der nach ihr benannte Naturpark Südheide, der allerdings mit 480 km² nur ein Sechstel ihrer Fläche einnimmt. Der Norden der Landschaft liegt im Naturpark Lüneburger Heide. Der West- und der Ostteil der Südheide werden jeweils als Heidmark bezeichnet.
Südheide ist auch der Name der mit Wirkung zum 1. Januar 2015 aus den bisherigen Gemeinden Hermannsburg und Unterlüß neu gebildeten Gemeinde im niedersächsischen Landkreis Celle.