Südostdeutsche Fußballmeisterschaft 1928/29

Die südostdeutsche Fußballmeisterschaft 1928/29 war die achtzehnte Austragung der südostdeutschen Fußballmeisterschaft des Südostdeutschen Fußball-Verbandes (SOFV). Die Meisterschaft gewann zum ersten Mal der SC Preußen Zaborze nach Punkten im Endrundenturnier. Durch den Gewinn dieser Verbandsmeisterschaft qualifizierten sich der Verein für die deutsche Fußballmeisterschaft 1928/29, bei der er nach einer 1:8-Niederlage im Gleiwitzer Jahnstadion gegen Hertha BSC ausschied.

Der Breslauer SC 08 setzte sich in den Entscheidungsspielen als Vizemeister durch und durfte ebenfalls an der diesjährigen deutschen Meisterschaft teilnehmen. Im Achtelfinale schlugen die Breslauer den VfB Königsberg in Königsberg mit 1:2. Gegner im Viertelfinale war der süddeutsche Vizemeister FC Bayern München. Nach einem engen Spiel konnten die Münchner zu Hause mit 4:3 nach Verlängerung besiegt werden und somit der Einzug ins Halbfinale gefeiert werden. Maßgeblich an diesem Erfolg der Breslauer beteiligt war der Stürmer Fritz Blaschke, der für die Schlesier alle 3 Treffer in der regulären Spielzeit erzielte. Im Halbfinale erwies sich jedoch der spätere Deutsche Meister SpVgg Fürth als zu stark und Breslau verlor im Frankfurter Waldstadion mit 6:1. Das Erreichen des Halbfinales bei der deutschen Meisterschaft stellt den größten Erfolg für ein Verein aus dem Südostdeutschen Fußball-Verband da. Die Vereinigten Breslauer Sportfreunde konnten 1920 zwar ebenfalls das Halbfinale erreichen, jedoch begann diese Meisterschaft auf Grund der kleineren Anzahl an Mannschaften erst im Viertelfinale.

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