S- bis W-Klasse
Die 40 Zerstörer der S-, T-, U-, V- und W-Klasse entstanden als 5th bis 9th Emergency Flotilla des Kriegsbauprogramms der britischen Royal Navy. Die Zerstörer wurden zwischen dem 9. Januar und dem 3. Dezember 1941 bei zehn britischen Werften bestellt.
Sie wichen durch eine neue Form des Vorschiffes von den ersten Bestellungen des Kriegsbauprogramms (O- und P-Klasse sowie Q- und R-Klasse) ab, da sie die Bugform der Tribal-Klasse mit dem seit der Q-Serie verwandten Rumpf der J-, K- und N-Klasse kombinierten. Mit dieser Rumpfform entstanden danach noch weitere 40 Zerstörer der Z-, Ca-, Ch-, Co- und Cr-Klasse mit einer abweichenden Hauptbewaffnung.
Als erstes Schiff kam die Troubridge am 8. März 1943 in den Dienst der Royal Navy. Die anderen Zerstörer folgten bis zum 20. Juli 1944, wobei je zwei von der Norwegischen Marine bzw. der Royal Canadian Navy in Dienst gestellt wurden.
Drei Zerstörer (Svenner, Swift und Hardy) gingen im Zweiten Weltkrieg verloren. Die Zerstörer wurden in allen Operationsgebieten der Royal Navy eingesetzt.
Der „Leader“ Hardy, am 30. Januar 1944 erster Kriegsverlust der Klasse | ||||||||||||||||
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Schon kurz nach dem Krieg wurden noch 1945 drei Zerstörer der S-Gruppe an die Niederländische Marine verkauft. In den 1950er-Jahren wurden von der W-Gruppe drei an Südafrika abgegeben und schließlich im Oktober 1956 zwei weitere an Jugoslawien verkauft.
Ab 1951 erfolgte der Totalumbau von neunzehn Zerstörern, darunter ein kanadischer, zu U-Boot-Abwehr-Fregatten vom Typ 15, von denen eine später als 3. Schiff nach Südafrika verkauft wurde.
Sieben Schiffe der T-Gruppe wurden weniger umfangreich umgebaut und als U-Boot-Abwehr-Fregatten vom Typ 16 (limited conversion) bezeichnet.
Zwischen 1965 und 1983 wurden die bei der Royal Navy verblieben Schiffe ausgesondert.