Schöneberger Südgelände

Das Schöneberger Südgelände ist ein Gebiet im Süden des Berliner Ortsteils Schöneberg zwischen den Trassen der Wannseebahn und der Bahnstrecke Berlin–Dresden im Osten und Westen, dem Sachsendamm im Norden und der Ortsteilgrenze zu Steglitz im Süden.

Seit Anfang des 20. Jahrhunderts gab es für das Gebiet, das überwiegend der Stadt Berlin gehört, verschiedene Masterpläne, die dort entweder den Bau großer Wohnsiedlungen oder großer Bahnanlagen vorsahen. Die Bedeutung der Grünflächen am Südgelände, der Widerstand der dort ansässigen Kleingärtner und zwei Weltkriege konnten die Pläne bisher immer verhindern oder abschwächen.

Anfang des 20. Jahrhunderts entstanden dort knapp 8000 Kleingartenparzellen. Diese wurden in den folgenden Jahrzehnten für diverse Stadtentwicklungsprojekte dezimiert. Heute findet sich dort mit etwa 2500 Parzellen das größte Kleingartengelände Berlins, der Natur-Park Südgelände, der Hans-Baluschek-Park, der Insulaner, das Autobahnkreuz Schöneberg, die Trasse der Bahnstrecke Berlin–Dresden, einige Sportplätze und einige andere Nutzungen.

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