Schildescher Viadukt
Der Schildescher Viadukt ist ein Brückenbauwerk im Stadtbezirk Schildesche von Bielefeld. Der Viadukt ist eine kombinierte Gewölbe-/Spannbetonbrücke und führt die viergleisige Bahnstrecke Hamm–Minden auf 360 Metern über das Johannisbachtal. Damit konnte die wichtige Ost-West-Hauptstrecke schon ab Brake auf Hügelrückenhöhe geführt und so der Anstieg zum Bielefelder Pass, einem Einschnitt im Teutoburger Wald, sehr gering gehalten werden.
Schildescher Viadukt | ||
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Schildescher Viadukt | ||
Überführt | Bahnstrecke Hamm–Minden | |
Unterführt | Johannisbach | |
Ort | Bielefeld-Schildesche | |
Konstruktion | Bogenbrücke | |
Gesamtlänge | 360 m | |
Breite | 2 × 10 m | |
Längste Stützweite | 40 m | |
Höhe | 16 m | |
Fertigstellung | 1985 (1847) | |
Lage | ||
Koordinaten | 52° 3′ 17″ N, 8° 34′ 12″ O | |
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Höhe über dem Meeresspiegel | 90 m ü. NN |
Das von der Köln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft in den 1840er Jahren errichtete ursprüngliche Bauwerk gehörte zu den ältesten Zeugen der Eisenbahngeschichte in Deutschland. Der alte Viadukt aus 28 Bögen wurde im März 1945 durch alliierte Luftangriffe zerstört. Unter Einbeziehung der 13 noch intakten Bögen wurde im Frühjahr 1947 ein Provisorium für den Güterverkehr erstellt. In der heutigen Form besteht das Bauwerk seit 1985.