Schleswig-Holstein-Gottorf

Das herzogliche Haus Schleswig-Holstein-Gottorf (oder auch Schleswig-Holstein-Gottorp), ab 1720 nur noch Holstein-Gottorf, war eine Nebenlinie des Hauses Oldenburg. Sie wurde benannt nach Schloss Gottorf bei Schleswig, dem Stammsitz der Familie.

Die Gottorfer Herzöge regierten von 1544 bis zum Beginn des 18. Jahrhunderts das gleichnamige, territorial verstreute Teilherzogtum in Schleswig und Holstein, von 1713 bis 1773 nur noch in Holstein. Aus dem Haus Gottorf gingen zwischen 1751 und 1818 vier schwedische Könige, seit 1762 die russischen Zaren sowie seit 1773 die Herzöge und später Großherzöge von Oldenburg hervor.

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