Türkische Militäroffensive in Nordsyrien 2016–2017

Die türkische Militäroffensive in Nordsyrien 2016–2017 begann am 24. August 2016 unter dem Operationsnamen „Schutzschild Euphrat“ (türkisch Fırat Kalkanı Harekâtı, arabisch عملية درع الفرات, DMG ʿAmalīyat Dirʿ al-Furāt). Die Türkei war damit nach Russland und dessen Militäreinsatz in Syrien und dem Iran das dritte Land, das aktiv mit Bodentruppen in den Bürgerkrieg in Syrien eingegriffen hat. Am 29. März 2017 wurde die Operation beendet. Auf sie folgte 2017 die türkische Militäroffensive im Gouvernement Idlib und 2018 der Einmarsch in Afrin, mit der anschließenden Einrichtung einer Sicherheitszone, sowie eine weitere Militäroffensive seit 2019. All diese Militäroffensiven sind Teil der türkischen Besetzung Nordsyriens seit 2016, die von Beobachtern als völkerrechtswidriger Angriffskrieg gewertet werden.

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