Schweizer Parlamentswahlen 1925
Die Schweizer Parlamentswahlen 1925 fanden am 25. Oktober 1925 statt. Dabei waren alle 198 Mandate des Nationalrats sowie 25 der 44 Mandate im Ständerat neu zu vergeben. Diese 27. Legislaturperiode dauerte drei Jahre bis Oktober 1928.
Klarer Sieger der Nationalratswahlen war die SP. Sie konnte sowohl bei den Stimmen wie bei den Mandaten deutlich zulegen. Auch die Kommunisten gewannen, womit insgesamt von einem Linksrutsch gesprochen werden kann. Zu den Verlieren zählten der Grütliverein, der sich noch im Jahr 1925 auflösten, sowie LPS, BGB und FDP.
In den beiden Kantonen Glarus und Zug kam es zu einer stillen Wahl, da es nur gleich viele Kandidaturen wie zu vergebende Sitze gab.
Im Ständerat musste die FDP zwei Sitze abgeben (an KVP und SP) und verlor damit auch in der kleinen Kammer ihre absolute Mehrheit.
Die durchschnittliche Wahlbeteiligung bei den Nationalratswahlen 1925 betrug 76,8 %, mit kantonalen Werten zwischen 33,3 % in Obwalden und 92,5 % in Schaffhausen.