Sender Heidelstein

Der Sender Heidelstein befindet sich auf dem 926 m hohen Heidelstein im fränkischen Teil der Rhön. Er besteht aus einem 1969 erbauten 218 Meter hohen abgespannten Stahlrohrmast der Deutschen Telekom AG, der Antennen für Richtfunk und zur Verbreitung von TV- und UKW-Hörfunkprogrammen trägt.

Sender Heidelstein
Funkübertragungsstelle Bischofsheim 2
Basisdaten
Ort: Oberelsbach
Land: Bayern
Staat: Deutschland
Höhenlage: 925,7 m ü. NN
Verwendung: Fernmeldeanlage, Rundfunksender
Zugänglichkeit: Sendemast öffentlich nicht zugänglich
Besitzer: Deutsche Funkturm
Daten des Mastes
Bauzeit: 1969
Betriebszeit: seit 1969
Gesamthöhe: 218,6 m
Daten zur Sendeanlage
Letzter Umbau (Sender): Mai 2006
Wellenbereich: UKW-Sender
Rundfunk: UKW-Rundfunk
Sendetypen: DVB-T, Richtfunk
Positionskarte
Sender Heidelstein

Zugunsten der Umstellung auf DVB-T wurden die analogen Kanäle am 29. Mai 2006 eingestellt. Am 8. November 2017 wurde dann auf DVB-T2 umgestellt.

Sämtliche heute vom Sender Heidelstein abgestrahlten Frequenzen waren ursprünglich für andere Sendeanlagen in der Rhön vorgesehen. Die „bayerischen“ Frequenzen 101,9 MHz und 103,3 MHz sollten vom BR-Sender Kreuzberg gesendet werden. Die vier hessischen Frequenzen waren in den 1980er-Jahren für einen Sender auf der Wasserkuppe vorgesehen. Dort durfte allerdings der nötige Sendemast nicht errichtet werden, sodass ein Umzug auf den bayerischen Heidelstein notwendig wurde. International koordiniert sind alle Heidelstein-Frequenzen heute noch für die ursprünglichen Standorte. Die hr1-Frequenz 104,8 MHz startete erst zum 1. Januar 1996 vom Standort Heidelstein, zuvor war sie belegt mit dem Programm von Hit Radio FFH vom Sender Hoherodskopf (Vogelsberg).

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