Sobo-Katamuki-Quasi-Nationalpark
Der Sobo-Katamuki-Quasi-Nationalpark (japanisch 祖母傾国定公園 Sobo Katamuki Kokutei Kōen) ist einer von über 50 Quasi-Nationalparks im Norden von Kyūshū in Japan. Die Präfekturen Ōita und Miyazaki sind für die Verwaltung des Parks zuständig. Das Parkgebiet umfasst eine Fläche von ca. 270 km², davon 100,24 km² in Ōita. Mit der IUCN-Kategorie V ist das Parkgebiet als Geschützte Landschaft/Geschütztes Marines Gebiet klassifiziert. Im Park liegt auch der namensgebende 1756 m hohe Berg Sobo-san, der Mineralerze wie Kupfer, Zinn, Blei und Mangan, und zudem Bergkristalle beherbergt. Der Abbau der Mineralerze erfolgte von der Edo-Zeit bis zur Mitte der Shōwa-Zeit. Die Obira-Zinn-Mine war bis zur Einstellung des Betriebs 1954 eine bedeutende Rohstoffquelle in Japan.
Sobo-Katamuki-Quasi-Nationalpark
祖母傾国定公園 | ||
| Lage | Präfekturen Ōita und Miyazaki, Japan | |
| WDPA-ID | 3276 | |
| Geographische Lage | 32° 44′ N, 131° 25′ O | |
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| Einrichtungsdatum | 25. März 1965 | |
| Verwaltung | Präfektur Ōita, Präfektur Miyazaki | |
Der Park ist zudem der Lebensraum des Japanischen Serau, der Japanmakaken, des Feuerliests und des Weißrückenspechts. Außerdem befinden sich mehrere heiße Quellen (Onsen) im Park.