Sowjetische Männer-Handballnationalmannschaft
Die sowjetische Männer-Handballnationalmannschaft (russisch Мужская сборная СССР по гандболу) vertrat die Sowjetunion bei Länderspielen und internationalen Turnieren. Zu den Erfolgen der Mannschaft zählen ein Weltmeistertitel (1982) und zwei Olympiasiege (1976 und 1988).
Verband | Federatsiya ruchnogo myacha SSSR Федерация ручного мяча СССР (ФPM) | ||
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Statistik | |||
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Erstes Länderspiel 12:9 (5:6) Rumänien 9. Januar 1961, Moskau, Sowjetunion | |||
Letztes Spiel Deutschland 21:19 (13:7) Sowjetunion 21. Dezember 1991, Flensburg, Deutschland | |||
Olympische Spiele | |||
Teilnahmen | 4 von 14 (Erste: 1972) | ||
Bestes Ergebnis | Olympiasieger 1976, 1988 (Halle) | ||
Handball-Weltmeisterschaft der Männer | |||
Teilnahmen | 8 von 28 (Erste: 1964) | ||
Bestes Ergebnis | Weltmeister: 1982 | ||
(Stand: 2020) |
Nach dem Zerfall der Sowjetunion bestritt die Mannschaft ihr letztes Länderspiel am 21. Dezember 1991 bei einer 19:21 (7:13)-Niederlage in Flensburg gegen Deutschland. Direkter Nachfolger der Mannschaft wurde die Nationalmannschaft der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS), die bereits am Tag danach in Wismar erneut gegen Deutschland erstmals auftrat. Während der Olympischen Spiele 1992 trat man als Vereintes Team an. Danach übernahm die russische Nationalmannschaft als offizieller Rechtsnachfolger die Tradition der UdSSR.