Sozialdemokratische Partei Österreichs

Die Sozialdemokratische Partei Österreichs (SPÖ) ist eine 1889 in Hainfeld als Sozialdemokratische Arbeiterpartei (SDAP) gegründete politische Partei. Von 1918 bis 1934 war sie unter dem Namen Sozialdemokratische Arbeiterpartei Deutschösterreichs (SDAP) tätig. Während des Austrofaschismus und der NS-Diktatur war sie verboten. Von 1945 bis 1991 lautete der Parteiname Sozialistische Partei Österreichs. Im Juni 1945 bezog die SPÖ ihre Parteizentrale in der Löwelstraße 18 im ersten Bezirk in Wien, weshalb die Löwelstraße in Bezug auf die SPÖ meist im übertragenen Sinn für die Bundespartei steht.

Sozialdemokratische Partei Österreichs
Parteivorsitzender Andreas Babler
Stellvertretende Vorsitzende Doris Bures
Michael Lindner
Eva Maria Holzleitner
Peter Kaiser
Michael Ludwig
Franz Schnabl
Klubobmann Andreas Babler, (Philip Kucher geschäftsführend)
Bundesgeschäftsführerin Sandra Breiteneder
Bundesgeschäftsführer Klaus Seltenheim (designiert)
Gründung 30. Dezember 1888 – 1. Jänner 1889
Gründungsort Hainfeld (Niederösterreich)
Hauptsitz Wien 1., Löwelstraße 18
Nationalratsmandate
40/183
Bundesratsmandate
18/60
Sitze in Landtagen
133/440
Staatliche Zuschüsse 59,8 Millionen Euro (2022)
Mitgliederzahl 148.000 (April 2023)
Parteigliederung 9 Landesorganisationen
114 Bezirksorganisationen
3589 Ortssektionen
Mindestalter 16
Ausrichtung Sozialdemokratie
Internationale Verbindungen Progressive Allianz
Mandate im Europäischen Parlament
5/19
Europapartei Sozialdemokratische Partei Europas (SPE)
EP-Klub S&D
Farbe Rot
Website www.spoe.at

Die von der SPÖ vertretenen Positionen werden in Parteiprogrammen niedergeschrieben. Das aktuelle Grundsatzprogramm wurde 2018 beschlossen.

Die SPÖ stellte seit 1945 in 16 von 32 Bundesregierungen den Bundeskanzler; sechs von neun Bundespräsidenten der Zweiten Republik waren SPÖ-Mitglieder oder wurden beim Erstantritt von der Partei unterstützt (zuletzt Heinz Fischer 2004). Weiters stellt sie mit Stand von August 2023 drei der insgesamt neun Landeshauptleute (Wien, Burgenland und Kärnten). Seit der Niederlage bei der Nationalratswahl 2017 befindet sich die SPÖ im Bund in Opposition.

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