Spessartrampe

Die Spessartrampe war der Steigungsabschnitt der Bahnstrecke Würzburg–Aschaffenburg zwischen Laufach und Heigenbrücken. Der 5,4 Kilometer lange alte Abschnitt mit einer durchschnittlichen Neigung von 19 ‰ und dem Schwarzkopftunnel wurde am 15. Juni 2017 außer Betrieb genommen. Eine kürzere Trasse mit nur gering reduzierter Steigung (21 statt 21,7 Promille) ging ab dem 19. Juni 2017 stufenweise in Betrieb. Im Ergebnis werden schwere Güterzüge statt des alten Schiebebetriebes über die Strecke Richtung Fulda bei Jossa umgeleitet oder erhalten im Bahnhof Frankfurt (Main) Ost eine zweite Lokomotive.

Streckenführung vor und nach 2017
Ostportal des Schwarzkopftunnels
Ehemalige Streckenführung (rot) und neue Trasse (schwarz)
Streckennummer (DB):5200 (Würzburg–Aschaffenburg)
Kursbuchstrecke (DB):800 (Würzburg–Aschaffenburg)
Streckenlänge:neu: ~7 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Streckenklasse:D4
Stromsystem:15 kV, 16,7 Hz ~
Maximale Neigung: alt: 21,7 ‰
neu: 21,0 
Minimaler Radius:neu: 820 m
Höchstgeschwindigkeit:alt: Rampe 120 km/h, Tunnel und Bf Heigenbrücken 70 km/h
neu: 120/150 km/h
Zugbeeinflussung:PZB, ZUB262
Zweigleisigkeit:(durchgehend)
Main-Spessart-Bahn von Aschaffenburg
78,8 Laufach 175 m
B 26
Laufach (Fluss)
(Beginn der ehemaligen Trasse)
Tunnel Hain (745 m)
Seebach
B 26
Tunnel Metzberg (586/629 m)
Spessartrampe (22 ‰)
Elsbachtal-Trog
Hirschbergtunnel (375/525 m)
Schwarzbach
Falkenbergtunnel (2623/2619 m)
73,1 Heigenbrücken West (zuletzt Bahnhofsteil)
72,3 Schwarzkopftunnel (926 m)
Lohrbach
71,9 Heigenbrücken (alt) 275 m
Ostrampe (5 ‰)
Heigenbrücken (neu)
(Ende der ehemaligen Trasse)
Main-Spessart-Bahn nach Würzburg

Quellen:
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