Stößenseebrücke

Die Stößenseebrücke ist eine Stahl-Fachwerkbrücke über den Stößensee und die Havelchaussee im Berliner Bezirk Spandau.

  Stößenseebrücke
Nutzung Straßenverkehr, Radfahrer, Fußgänger
Überführt Heerstraße (Bundesstraße 2/5)
Querung von Stößensee, Havelchaussee
Ort Berlin-Wilhelmstadt (auf der Grenze zu Berlin-Westend)
Konstruktion Stahl-Fachwerkbrücke
Gesamtlänge rund 100 m
Breite 24 m (Fahrbahn und Gehwege)
Längste Stützweite 50 m
Höhe circa 20 m
Tragfähigkeit 500 kg/m² (angenommene Belastung Fahrbahn und Gehwege)
Baukosten 850.000 Mark (zuzüglich Damm 550.000 Mark)
Baubeginn 1908
Fertigstellung 1909
Planer Karl Bernhard
Lage
Koordinaten 52° 30′ 33″ N, 13° 12′ 53″ O

Die denkmalgeschützte Brücke aus den Jahren 1908/1909 ist ein Teil der Heerstraße (Bundesstraße 2/5) und verbindet den Spandauer Ortsteil Wilhelmstadt mit dem Ortsteil Westend im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf. Bei dem Bau der Heerstraße lag das größte technische und finanzielle Problem in der Überbrückung der Havelniederung, zu der der Stößensee, ein Havelaltarm, gehört. Unter mehreren Varianten, darunter eine zusätzliche und 250 Meter lange Brücke über die Scharfe Lanke, entschieden sich die Planer für eine Trassenführung, die mit zwei Brücken – über die Havel und den Stößensee – auskam. Hinsichtlich der Varianten der Stößenseebrücke wurde die „kleine“ Lösung mit einer Dammaufschüttung und einer rund 100 Meter langen Brücke statt einer Brücke über den Gesamtsee gewählt.

Die Brücke besteht aus einem System von Kragträgern mit angeschlossenen Schleppträgern und hat eine Spannweite von rund 50 Metern. Sie geht auf Planungen des Bauingenieurs Karl Bernhard zurück.

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