Stößensee
Stößensee | ||
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Luftaufnahme aus dem Jahr 2017 | ||
Geographische Lage | Berliner Havelniederung zwischen dem Pichelswerder und dem Grunewald | |
Zuflüsse | Havel → Kleiner und Großer Jürgengraben → Hauptgraben (Havelaltarm) | |
Abfluss | Havel | |
Orte am Ufer | Ortsteile Westend und Wilhelmstadt | |
Ufernaher Ort | Ortslagen Pichelsdorf und Tiefwerder | |
Daten | ||
Koordinaten | 52° 30′ 29″ N, 13° 12′ 42″ O | |
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Höhe über Meeresspiegel | 29,6 m | |
Fläche | ca. 22 ha | |
Länge | ca. 1100 m | |
Breite | ca. 350 m | |
Maximale Tiefe | ca. 5 m | |
Besonderheiten |
Seit 1908 von einem Damm zweigeteilt und in der offengehaltenen Schifffahrtsrinne von der Stößenseebrücke überspannt |
Der Stößensee ist ein durch eine Ausbuchtung der Havel in den Berliner Bezirken Spandau und Charlottenburg-Wilmersdorf gebildeter See. Er liegt zwischen dem Pichelswerder und dem Forst Grunewald und ist rund 350 Meter breit und 1100 Meter lang. Am Rupenhorn steigt das bewaldete Hochufer bis zu 35 Meter zum Grunewald an. Um den See sind zahlreiche Yacht- und Ruderclubs, Segelvereine, Ausflugslokale und Hotels angesiedelt. Im 19. Jahrhundert zählten der See und seine Umgebung zu den beliebtesten Ausflugszielen der Spandauer und Berliner.
Beim Bau der Heerstraße (heute: Trasse der hier gemeinsam verlaufenden Bundesstraßen B 2 und B 5) wurde der See 1908/1909 durch eine Dammaufschüttung weitgehend geteilt. Die bei der Dammanlage offengehaltene Schifffahrtsrinne zwischen den beiden Gewässerteilen überspannt die rund 20 Meter hohe Stößenseebrücke, eine denkmalgeschützte Stahl-Fachwerkbrücke des Bauingenieurs Karl Bernhard.