Staatliches Museum für Naturkunde Karlsruhe

Das Staatliche Museum für Naturkunde Karlsruhe (kurz SMNK), früher Landessammlungen für Naturkunde Karlsruhe, ist eines der großen naturwissenschaftlichen Forschungsmuseen Deutschlands. Seine Ursprünge liegen bei der Mitte des 18. Jahrhunderts angelegten markgräflich-badischen Sammlungen von Kuriositäten und Naturalien. Die Dauerausstellungen zeigen neben Fossilien, Mineralien, Präparaten von einheimischen und exotischen Tieren auch lebende Tiere im Vivarium. Eine enge Zusammenarbeit besteht mit dem Naturwissenschaftlichen Verein Karlsruhe.

Staatliches Museum für Naturkunde Karlsruhe

Eingangsportal des Staatlichen Museums für Naturkunde am Karlsruher Friedrichsplatz
Daten
Ort Karlsruhe, Deutschland Deutschland
Art
Naturhistorisch-Wissenschaftliches Museum
Architekt Karl Joseph Berckmüller
Eröffnung 1785 Naturalienkabinett in der Hofbibliothek
1872 im heutigen Gebäude
Besucheranzahl (jährlich) ca. 150.000
Betreiber
Leitung
Martin Husemann Museumsdirektor
Susanne Schulenberg Kaufmännische Direktorin
Website
ISIL DE-MUS-072213

Das Wahrzeichen des Naturkundemuseums ist der Riesensalamander Andrias, dessen Fossil aus Öhningen von Johann Jakob Scheuchzer 1726 irrtümlich als ein in der Sintflut ertrunkener armer Sünder (Homo diluvii testis ‚Bein-Gerüst eines in der Sündflut ertrunkenen Menschen‘) beschrieben wurde.

Zum Museum gehört eine der Öffentlichkeit nicht allgemein zugängliche Präsenzbibliothek.

Das SMNK liegt mit etwa 150.000 Besuchern pro Jahr an dritter Stelle unter den Museen der Stadt Karlsruhe hinter dem Badischen Landesmuseum und dem Zentrum für Kunst und Medien.

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