Stadion An der Alten Försterei

Das Stadion An der Alten Försterei (kurz: Alte Försterei oder AF) ist mit einem Fassungsvermögen von 22.012 Zuschauern bei Bundesligaspielen das größte „reine“ Fußballstadion in Berlin, welches jedoch den Anforderungen des DFB an Fußballstadien der Kategorie 3 derzeit noch nicht entspricht.

Stadion An der Alten Försterei
Alte Försterei
Luftbild des Stadions aus dem Jahr 2022
Frühere Namen

Sadowa-(Sport-)Platz

Daten
Ort An der Wuhlheide 263
Deutschland 12555 Berlin, Deutschland
Koordinaten 52° 27′ 26,6″ N, 13° 34′ 5,2″ O
Eigentümer „An der Alten Försterei“ Stadionbetriebs AG
Betreiber „An der Alten Försterei“ Stadionbetriebs AG
Eröffnung 7. August 1920
Erstes Spiel 7. März 1920
SC Union Oberschöneweide
BTuFC Viktoria 1889 1:1
Renovierungen 1952–1955, 1979–1983, 2008–2009
Erweiterungen 1968–1970, 1979–1983, 2000, 2012–2013
Oberfläche Naturrasen
Kapazität 22.012 Plätze
Spielfläche 105 m × 68 m
Heimspielbetrieb
Veranstaltungen
  • Weihnachtssingen (seit 2003)
  • WM-Wohnzimmer 2014
  • Diverse Konzerte im V.I.P.-Bereich und im Innenraum
Lage

Seit seiner Einweihung im Jahr 1920 dient es als Heimspielstätte des 1. FC Union Berlin und seiner Vorgängervereine. Das Stadion liegt im Südosten der Hauptstadt in Köpenick und bietet insgesamt 18.395 Steh- und 3.617 Sitzplätze. In der Spielzeit 2013/14 lag der Zuschauerschnitt bei 19.889 bzw. bei einer Stadionauslastung von etwa 92 Prozent.

Zwischen 2008 und 2013 wurde das Stadion letztmals renoviert und ausgebaut, alle vier Tribünen sind seitdem komplett überdacht. Teile der Aufbauarbeiten wurden dabei freiwillig von Union-Fans verrichtet. Sowohl die „Waldseite“ im Norden und die „Gegengerade“ im Osten als auch die sich im Süden befindende „Wuhleseite“ sind reine Stehplatztraversen. Auf der Westseite steht die Haupttribüne einschließlich Logenbereich.

Bekannt ist das Stadion auch durch das seit 2003 jährlich stattfindende Weihnachtssingen, das von Freunden des 1. FC Union Berlin organisiert wird. Internationale Aufmerksamkeit erlangte das „WM-Wohnzimmer“ im Sommer 2014, ein Fanfest, zu dem Gäste ihr Sofa im Innenraum des Stadions aufstellen konnten, um gemeinsam auf einer Videowand Spiele der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien zu schauen.

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