Deutscher Fußball-Bund
Der Deutsche Fußball-Bund e. V. (DFB) ist der Dachverband von 27 Fußballverbänden in der Bundesrepublik Deutschland, denen wiederum knapp 24.500 Fußballvereine angehören. Seinen Sitz hat der Verein mit zuletzt teilweise ungeklärter Gemeinnützigkeit in Frankfurt am Main. Ordentliche DFB-Mitglieder sind der Ligaverband, die fünf Regional- und die 21 Landesverbände. Mit mehr als 7 Millionen Mitgliedern der angeschlossenen Vereine ist der DFB der größte nationale Sportfachverband der Welt.
Deutscher Fußball-Bund (DFB) | |
Gründung | 28. Januar 1900 |
FIFA-Beitritt | 1904 |
UEFA-Beitritt | 1954 |
Präsident | Bernd Neuendorf |
Generalsekretär | Heike Ullrich |
Nationalmannschaften | Männer A-Nationalmannschaft, U21, U20, U19, U18, U17, U16, U15, Futsal, Futsal-U19, Beachsoccer eNationalmannschaft (E-Sport) |
Vereine (ca.) | 24.154 |
Mitglieder (ca.) | 7.364.775 (Stand 2023) |
Sitz | DFB-Campus, Kennedyallee 274 60528 Frankfurt am Main |
Homepage | www.dfb.de |
Gegründet wurde der DFB zur Zeit des Kaiserreiches am 28. Januar 1900 in Leipzig. Seit 1903 richtet er die deutsche Fußballmeisterschaft aus (seit 2001 an den Ligaverband delegiert) und trat dem Fußball-Weltverband FIFA bei dessen Gründung 1904 bei. In der Zeit des Nationalsozialismus ab 1933 wurde auch der DFB gleichgeschaltet und löste sich 1940 auf. Anfang 1950, nach Gründung der Bundesrepublik, gründeten die westdeutschen Verbände den DFB in Stuttgart neu, seit September 1950 gehört er wieder der FIFA an, seit 1954 auch der europäischen Vereinigung UEFA. 1957 trat der Saarländische Fußballverband dem DFB bei, 1990 der Deutsche Fußball-Verband der DDR als fünfter Regionalverband unter dem Namen Nordostdeutscher Fußballverband. Als nationaler Fußballverband organisiert der DFB seine Auswahlmannschaften, die deutschen Fußballnationalmannschaften, und bestimmt die Bundestrainer.