Deutsche Fußballnationalmannschaft der Frauen

Die deutsche Fußballnationalmannschaft der Frauen ist die von dem verantwortlichen Bundestrainer bzw. der Bundestrainerin betreute Auswahl der deutschen Fußballspielerinnen. Sie repräsentiert den Deutschen Fußball-Bund (DFB) auf internationaler Ebene sowohl in Freundschaftsspielen gegen die Auswahlmannschaften anderer nationaler Verbände als auch bei der Europameisterschaft des europäischen Kontinentalverbandes UEFA, der Weltmeisterschaft der FIFA und den Olympischen Spielen.

Deutschland
Verband Deutscher Fußball-Bund
Konföderation UEFA
Technischer Sponsor adidas
Cheftrainer Horst Hrubesch (interim)
Co-Trainer Britta Carlson
Thomas Nörenberg
Torwarttrainer Michael Fuchs
Kapitänin Alexandra Popp
Rekordspielerin Birgit Prinz (214)
Rekordtorschützin Birgit Prinz (128)
Heimstadion Wechselnde Stadien
FIFA-Code GER
FIFA-Rang 5. (2005,24 Punkte)
(Stand: 15. März 2024)
Heim
Auswärts
Bilanz
530 Spiele
371 Siege
68 Unentschieden
91 Niederlagen
Statistik
Erstes Länderspiel
Deutschland BR Deutschland 5:1 Schweiz Schweiz
(Koblenz, BR Deutschland; 10. November 1982)
Höchster Sieg
Deutschland Deutschland 17:0 Kasachstan Kasachstan
(Wiesbaden, Deutschland; 19. November 2011)
Höchste Niederlage
Vereinigte Staaten USA 6:0 Deutschland Deutschland
(Decatur, Vereinigte Staaten; 14. März 1996)
Erfolge bei Turnieren
Weltmeisterschaft
Endrundenteilnahmen 9 (Erste: 1991)
Beste Ergebnisse Weltmeister 2003, 2007
Europameisterschaft
Endrundenteilnahmen 11 (Erste: 1989)
Beste Ergebnisse Europameister 1989, 1991, 1995, 1997, 2001, 2005, 2009, 2013
Olympische Spiele
Bronze 2000
Bronze 2004
Bronze 2008
Gold 2016
(Stand: 4. Juni 2024)

Die deutsche Frauenfußballnationalmannschaft ist nach den Vereinigten Staaten die zweiterfolgreichste der Welt. Die Auswahl ist zweimaliger Weltmeister, achtmaliger Europameister und gewann 2016 die olympische Goldmedaille. Zwischen 1995 und 2013 wurden sechs Europameisterschaften in Folge gewonnen. Nur Deutschland wurde sowohl mit den Frauen als auch mit den Männern Fußballweltmeister und -europameister. Rekordnationalspielerin und -torschützin ist Birgit Prinz, die 2003 auch Torschützenkönigin bei der Weltmeisterschaft wurde.

In den Jahren 2003 und 2009 wurde die Nationalmannschaft zu Deutschlands Mannschaft des Jahres gewählt. Bis März 2009 belegte die Mannschaft Platz zwei in der FIFA-Weltrangliste, fiel am 27. März aber erstmals nach fünfeinhalb Jahren auf Platz 3. Nach dem Gewinn der Europameisterschaft 2009 wurde wieder Platz 2 erreicht. In der FIFA-Weltrangliste vom 19. Dezember 2014 wurde Deutschland wieder als Nummer 1 geführt, somit standen erstmals sowohl die Männer- als auch die Frauennationalmannschaft ein und desselben Landes gleichzeitig auf Platz 1. Auch nach dem schlechten Abschneiden beim SheBelieves Cup 2018 fiel die Mannschaft auf Platz 3. Seit Juni 2018 belegte die DFB-Auswahl in der FIFA-Rangliste den zweiten Platz. Durch die verpasste Qualifikation für die, wegen der COVID-19-Pandemie um ein Jahr verschobenen, Olympischen Spiele 2020, fiel die Mannschaft im August 2021 auf Platz 3 und nach dem letzten Platz beim Turnier in England im Februar 2022 im März 2022 auf Platz 4. Nach der Niederlage im April 2022 gegen Serbien in der WM-Qualifikation fielen sie im Juni auf Platz 5. Nach dem Vorrundenaus bei der WM 2023 fiel die Mannschaft, auf den 6. Platz.

Von Februar 2019 bis Anfang November 2023 war Martina Voss-Tecklenburg Bundestrainerin. Seit Oktober 2023 ist Horst Hrubesch Interimstrainer der Mannschaft. Im März 2024 gab der Deutsche Fußball-Bund bekannt, dass Christian Wück im Sommer 2024 als Nachfolger von Horst Hrubesch den Posten des Bundestrainers übernehmen soll.

Für ihre Leistungen bei den Weltmeisterschaften 2003 und 2007 sowie der Europameisterschaft 2009 wurde die Mannschaft für den Laureus World Sports Awards der Jahre 2004, 2008 und 2010 nominiert.

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.