Stoewer Greif Junior

Der Stoewer Greif Junior – benannt nach dem Stadtwappen des Herstellungsortes Stettin – ist ein Pkw der Mittelklasse, den die Automobilfirma Stoewer 1935 als Nachfolger des Typs R 180 herausbrachte. Durch den Konkurs der Neuen Röhr AG in Ober-Ramstadt ergab sich die Möglichkeit, Lizenz und Werkzeuge des Tatra 30 von dort zu übernehmen. So ersparte man sich, wie vorher schon die Neue Röhr AG, Kosten und Risiko einer eigenen Neuentwicklung.

Stoewer
Stoewer Greif Junior Cabriolimousine (1936)
Greif Junior
Produktionszeitraum: 1935–1939
Klasse: Mittelklasse
Karosserieversionen: Tourenwagen, Roadster, Limousine, Cabriolimousine, Cabriolet
Motoren: Ottomotor:
1,5 Liter (25 kW)
Länge: 4380 mm
Breite: 1580 mm
Höhe: 1580 mm
Radstand: 2660 mm
Leergewicht: 1035 kg
Vorgängermodell Röhr Junior

Zunächst baute man den Röhr Junior unverändert weiter. Im Frühjahr 1936 erhielt das Modell nach Fertigung von ca. 900 Exemplaren jedoch eine vollkommen neue, elegantere Karosserie eigener Konstruktion.

Die Vorderräder hingen an einer achslosen Konstruktion mit zwei Querblattfedern. Die Hinterräder waren an einer Pendel-Schwingachse mit einer Querblattfeder befestigt. Das Fahrzeug hatte einen luftgekühlten Vierzylinder-OHV-Boxermotor vorne eingebaut, der über ein Vierganggetriebe die Hinterräder antrieb.

Bis 1939 wurden vom Greif Junior genau 4000 Exemplare gebaut.

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