Straßenbahn Wien

Die Wiener Straßenbahn, in der Wiener Umgangssprache auch als „Bim“ oder „Tramway“ bezeichnet, hat ihren Ursprung in einer von 1865 an betriebenen Pferdetramwaylinie. Wenig später wurde die Wiener Tramwaygesellschaft (WT) gegründet. Ab 1872 existierte die Neue Wiener Tramwaygesellschaft (NWT) als Konkurrent. 1883 fuhr die erste Dampftramway. 1897 wurde die Elektrifizierung begonnen und die Kommunalisierung eingeleitet. Der Ausbau des Straßenbahnnetzes erreichte seinen Höhepunkt in der Zwischenkriegszeit.

Straßenbahn Wien
Gelenkwagen (ULF Nr. 743) auf der Linie D
auf dem Ring vor dem Parlamentsgebäude
Basisinformationen
Staat Österreich
Stadt Wien
Eröffnung 4. Oktober 1865
Elektrifizierung 28. Jänner 1897
Betreiber Wiener Linien
Verkehrs­verbund Verkehrsverbund Ost-Region
Infrastruktur
Streckenlänge 176,9 km
Gleislänge 432,3 km
Spurweite ursprünglich 1440 mm, heute 1435 mm
Stromsystem ursprünglich 550 Volt, heute 600 Volt Gleichstrom
Betriebsart Einrichtungsbetrieb
Haltestellen 1071
Tunnelbahnhöfe 8
Betriebshöfe 10
Betrieb
Linien 28
Linienlänge 225 km
Reise­geschwindigkeit 15,1 km/h (tagsüber)
Statistik
Fahrgäste 304,8 Mio/Jahr (2019)
Streckennetz der Straßenbahn Wien (Stand Feb. 2024)

Heute wird die Wiener Straßenbahn von den städtischen Wiener Linien betrieben. Die Stromversorgung erfolgt einheitlich über eine Oberleitung, die mit einer Gleichspannung von 600 Volt betrieben wird. 2019 wurden 304,8 Millionen Passagiere befördert. Im Jahr 2013 betrug die Linienlänge 225 Kilometer und die Gleislänge 432,3 Kilometer.

Mit derzeit 28 Linien bildet die Straßenbahn auch heute, gemeinsam mit der U-Bahn, das Rückgrat des öffentlichen Verkehrs in Wien. In Wien existiert eines der größeren Netze weltweit (das größte befindet sich in Melbourne mit 245 Streckenkilometern).

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