Transnationale Umweltverschmutzung in Ostasien

Die transnationale Umweltverschmutzung in Ostasien behandelt die Bodendegradation sowie die Luft- und Wasserverschmutzung. Dabei ist zu unterscheiden zwischen naturgegebenen Wirkungen (z. B. durch die Wüste Gobi) und vom Menschen verursachte Wirkungen (anthropogene). Daher ist es sinnvoll, auch die einzelnen Staaten Japan, Mongolei, Nordkorea, Russland, Südkorea, Taiwan sowie die Volksrepublik China bzw. Teile von ihnen aufgrund Gemeinsamkeiten in Ursachen oder Folgen als ein gemeinsames System zu betrachten.

Im Besonderen sind der Smog in den Großstädten, der Saure Regen, die zunehmende Wüstenbildung sowie andere Bodenbelastungen, außerdem radioaktive Meeresverschmutzungen sowie Belastungen der Binnengewässer zu nennen.

Jahreszeitlich auftretende Winde verbreiten Sand und säurehaltige Verschmutzungen der Luft über alle Staaten der Region. Ebenso sind die Meere der Region betroffen, das „Gelbe“ und das Japanische Meer. Die Ansätze zur Lösung zunehmender Umweltprobleme sind vorwiegend auf dem Feld der Entwicklungszusammenarbeit zu finden. In Ostasien sind die Verschmutzerstaaten nicht immer zwangsläufig auch Empfänger der eigenen Verschmutzungen (externer Effekt). Die Vermeidung und Kontrolle der Umweltverschmutzung kann hier also nicht allein nationalstaatlich erfolgen.

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