Tunnel Lichtenholz
Der Tunnel Lichtenholz ist ein 931 m langer Tunnel der Neubaustrecke Ebensfeld–Erfurt in den Landkreisen Lichtenfels und Coburg zwischen den Streckenkilometern 95,317 und 96,248.
Tunnel Lichtenholz | ||
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Südportal 2017 | ||
Ort | Birkach am Forst; Zilgendorf | |
Anzahl der Röhren | 1 | |
Bau | ||
Bauherr | DB Netz AG | |
Baubeginn | 2010 | |
Fertigstellung | September 2013 | |
Betrieb | ||
Freigabe | Dezember 2017 | |
Nordportal 2017 | ||
Lage | ||
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Koordinaten | ||
Nordportal | 50° 10′ 48″ N, 10° 58′ 50″ O | |
Südportal | 50° 10′ 19″ N, 10° 58′ 24″ O |
Die Tunnelröhre gehört zum Bauabschnitt 3110 (auch Bauabschnitt Lichtenfels genannt) der Neubaustrecke, der zwischen den Baukilometern 9,090 und 15,144 liegt und zusätzlich den Tunnel Kulch, die Mühlbachbrücke Untersiemau und fünf Straßenüberführungen sowie die Erdarbeiten an der freien Strecke umfasst. Das Vergabepaket an die Arbeitsgemeinschaft NBS Lichtenfels hatte eine Auftragssumme von 110 Millionen Euro. Der Baubeginn war Oktober 2009, Fertigstellung Ende 2013. Die Kosten liegen bei rund 30 Millionen Euro.
Der Tunnel wurde feierlich am 2. Juni 2010 bei Birkach am Forst angeschlagen. Die Tunnelpatenschaft übernahm Karin Seehofer, die Ehefrau des bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer. Der technische Durchschlag war am 2. September 2011. Am 15. August 2013 besichtigten rund 2500 Anwohner und Gäste das Bauwerk. Der Geländeeinschnitt vor dem südlichen Tunnelportal wurde eingezäunt.