Vexillationslager Eining-Unterfeld
Das Vexillationslager Eining-Unterfeld war ein römisches Militärlager, das sich heute nördlich des bayerischen Dorfes Eining im Landkreis Kelheim in der Flur „Unterfeld“ befindet. Als wichtiger Standort eines Teils der in Regensburg stationierten Legio III Italica wurde die Garnison während der Markomannenkriege ab etwa 172 n. Chr. für rund zehn Jahre genutzt und danach wieder geräumt. Das Vexillationslager ist seit 2021 Bestandteil des zum UNESCO-Weltkulturerbe erhobenen Donaulimes.
Vexillationslager Eining-Unterfeld | |
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Limes | ORL -- (RLK) |
Strecke (RLK) | Rätischer Limes, Strecke 15 |
Datierung (Belegung) | ab ca. 172 n. Chr. bis vor 179 n. Chr. |
Typ | Vexillationslager |
Einheit | Legio III Italica |
Größe | 328 × > 320 m = über 10,6 ha |
Bauweise | Holz-Erde-Lager; einige Steinbauten |
Erhaltungszustand | Gräben teilweise als leichte Bodensenkung im Gelände sichtbar |
Ort | Eining |
Geographische Lage | 48° 51′ 34,4″ N, 11° 46′ 35,4″ O |
Höhe | 353 m ü. NHN |
Vorhergehend | Kastell Pförring (westlich) Kastell Eining (südlich) |
Anschließend | Kleinkastell Weltenburg-Galget (nördlich) |
Vorgelagert | Kleinkastell am Hinteren Seeberg (westnordwestlich) |
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